HAMBURG
S-Bahn


Gesamtnetz

N e u e s  B u c h !

Robert Schwandl

HAMBURG U-BAHN &
S-BAHN ALBUM

Erscheint im November 2004
144 Seiten
17x24 cm
~ 400 Farbfotos
2 Netzpläne
Paperback
Text Deutsch/English
ISBN 3-936573-05-0
EUR 19,50
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U-Bahn | English

Allgemeines

Mit 1,7 Millionen Einwohnern ist Hamburg die zweitgrößte Stadt Deutschlands. Obwohl es 100 km von der Nordsee entfernt liegt, kann man hier einen der wichtigsten Seehäfen Europas finden.

Die Hamburger S-Bahn ist wenigstens im innerstädtischen Bereich und insbesondere auf der S1 mit einer 'Metro' vergleichbar. Wie in Berlin ist die S-Bahn auch in Hamburg völlig vom übrigen Bahnverkehr getrennt, sie wird durch eine seitliche Stromschiene mit Strom versorgt. Das Netz besteht aus zwei innerstädtischen Verbindungen zwischen den beiden Fernbahnhöfen Hamburg Hauptbahnhof und Hamburg-Altona und fünf Außenästen.

Die Verbindungsbahn über Dammtor wurde bereits 1866 eröffnet, bis 1906 wurde diese Strecke auf einen Damm verlegt und durch zwei eigene Vorortgleise erweitert. 1907 begann der elektrische Betrieb (mit Oberleitung und 6300 V Wechselstrom) zwischen Blankenese und Ohlsdorf (die heutige Strecke der S11). Zwischen 1939 und 1955 wurde die Oberleitung durch eine Stromschiene mit 1200 V Gleichstrom ersetzt. Seit 1924 fahren die elektrischen Züge weiter bis Poppelbüttel und seit 1954 auch auf der vorwiegend eingleisigen Strecke nach Wedel . Die Züge von bzw. nach Wedel machen im Bahnhof Blankenese Kopf.

Das S-Bahnnetz wurde nach dem 2. Weltkrieg entlang der Fernbahn Richtung Berlin ausgebaut. Nach der Teilung Deutschlands hatte diese Strecke stark an Bedeutung verloren, so dass die Gleise 1958 bis Bergedorf elektrifiziert werden konnten. 1969 wurde die heutige S2/S21 Strecke bis Aumühle verlängert. In den neunziger Jahren wurden für die Fernbahn entlang der S-Bahnstrecke neue Gleise angelegt.

Der erste Abschnitt der S-Bahn nach Pinneberg (S3) wurde 1962 bis Langenfelde in Betrieb genommen. Die S-Bahn erreichte schließlich 1967 Pinneberg . Die S-Bahnstrecke über die Elbe war zwar schon lange geplant, der erste Abschnitt bis Harburg Rathaus konnte jedoch erst 1983 eröffnet werden. 1984 erreichten die Züge Neugraben , den derzeitigen Endpunkt der S3. Auf diesem Abschnitt gibt es drei unterirdische Bahnhöfe.

Der wichtigste Teil des Netzes ist die sog. City-S-Bahn, eine Tunnelverbindung zwischen Hauptbahnhof und Altona . Der Bau begann 1967 und der erste Abschnitt Hauptbahnhof - Landungsbrücken konnte 1975 dem Verkehr übergeben werden. Auf diesem Abschnitt befindet sich die komplexe Unterwasserstation Jungfernstieg , die gleichzeitig mit der gleichnamigen Station der U2 unter der Binnenalster gebaut wurde. Bis 1979 wurde die übrige Tunnelstrecke fertiggestellt, die Verbindung zwischen Altona und Diebsteich folgte 1981.

Die Hamburger S-Bahn hat eine Gesamtlänge von 115.2km (8km eingleisig, 10km unterirdisch) mit 59 Bahnhöfen (davon sind 10 unterirdisch):

S1: Wedel - Blankenese - Altona - Landungsbrücken - Hauptbahnhof - Barmbek - Ohlsdorf - Poppenbüttel (41,5km)
S11 (nur HVZ): Blankenese - Altona - Dammtor - Hauptbahnhof - Ohlsdorf ( - Poppenbüttel )

S21: ( Pinneberg ) - Elbgaustraße - Dammtor - Hbf - Bergedorf - Aumühle (44,2km)
S2 (nur HVZ): Altona - Landungsbrücken - Hbf - Bergedorf

S3: Pinneberg - Altona - Landungsbrücken - Hbf - Harburg - Neugraben (43,5km)
S31: Altona - Dammtor - Hbf - Harburg Rathaus (- Neugraben ) bzw. Hbf - Berliner Tor

Vor allem im innerstädtischen Bereich ergänzt die S-Bahn die Hamburger U-Bahn .

Geschichte

01.10.1907: S1 Blankenese - Ohlsdorf
04.10.1959: S2/S21 Berliner Tor - Bergedorf
22.2.1962: S3/S21 Holstenstraße - Langenfelde
30.5.1975: S1/S3 Hauptbahnhof - Landungsbrücken "City-S-Bahn"
25.9.1983: S3/S31 Hauptbahnhof - Harburg Rathaus

Detaillierte S-Bahn-Geschichte

Planungen

Ein 3km langer, unterirdischer Abzweig von Ohlsdorf (S1) zum Flughafen befindet sich im Bau (2007).

Ab 2007 soll die S-Bahnlinie S3 von Neugraben Richtung Westen nach Buxtehude und Stade verlängert werden. Anstatt diese Strecke mit Stromschiene zu betreiben, werden 2-System-Fahrzeuge beschafft .

Siehe Netzplan 2012

Betrieb & Fahrscheine

Im normalen Tagesbetrieb gibt es 4 S-Bahnlinien, die alle 10 Minuten verkehren, die S1 und die S3 über den Citytunnel, und die S21 und die S31 über Dammtor . Während der Hauptverkehrszeiten wird das Zugangebot durch die Linien S2 und S11 ergänzt. Auf den teilweise eingleisigen Strecken Wedel - Blankenese und Bergedorf - Aumühle verkehren die Züge außerhalb der Spitzenzeiten nur alle 20 Minuten.

- FAHRKARTEN

siehe Hamburg U-Bahn Seite

Fotos
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Fotos © R. Schwandl
Bücher & Videos

NEU: Robert Schwandl: HAMBURG U-BAHN & S-BAHN ALBUM. Alle Schnellbahnhöfe in Farbe . - Nov. 2004, Robert Schwandl Verlag, Berlin, ISBN 3-936573-05-0

Wolfgang Pischek, Jan Borchers, Martin Heimann: DIE HAMBURGER S-BAHN. Mit Gleichstrom durch die Hansestadt . - 2002, 160 p., Bruckmann München Verlag, ISBN 3765471917

Papst, Martin: U- und S-Bahn-Fahrzeuge in Deutschland . München: GeraNova, 2000. ISBN 3932785185 - G erman metro and suburban rail rolling stock, 160 pages

Staisch, E. (Ed.): DIE HAMBURGER S-BAHN.- Geschichte und Zukunft . - Ellert & Richter Verlag, 1996. ISBN 3-89234-694-1 - A great book that tells you all about the history of the Hamburg S-Bahn with lots of color and black and white photographs.

NAHVERKEHR IN HAMBURG - Spezialheft des Straßenbahnmagazins (Public Transport in Hamburg)

Frühauf, Anne: Die Bauwerke des Schienenverkehrs in Hamburg . - 1994, 112 p., Christians, Hamburg, ISBN 3767212056

Links

S-Bahn Hamburg

HVV (Hamburger Verkehrsverbund) inkl. Netzplänen ( gif ) ( pdf )

Die Hamburger S-Bahn by Martin Heimann

UrbanRail.Net > Hamburger Fotogalerie

Hamburger Bahnhöfe

bahninfo.de (Nahverkehrsforum)

NimmBus-Site Schnellbahnplan

OEPNV Nord

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